Bundesrat

Ab 2026 ist Nachstellen oder Stalking ein eigener Straftatbestand

Stalking oder sogenanntes Nachstellen ist ab Anfang 2026 ein Straftatbestand und kann mit Freiheits- oder Geldstrafen geahndet werden.

Stalking
Stalking ist ab 2026 ein eigener Straftatbestand. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Stalking oder sogenanntes Nachstellen ist ab Anfang 2026 ein Straftatbestand.
  • Er kann mit Freiheits- oder Geldstrafen geahndet werden.
  • Das hat der Bundesrat entschieden.

Die Folgen von Stalking könnten gravierend sein, schreibt der Bundesrat zum Entscheid vom Mittwoch.

Es könne die selbstbestimmte Lebensgestaltung und damit die persönliche Freiheit der Opfer erheblich gefährden.

Diese litten oft unter seelischen, aber auch sozialen und wirtschaftlichen Schäden.

Strafrechtliche Verfolgung nur auf Antrag

Eine strafrechtliche Verfolgung wegen Stalking gibt es indes nur auf Antrag, also wenn ein Opfer eine Strafanzeige macht.

So wollte es das Parlament. Gegen den Willen des Opfers gibt es damit kein Verfahren.

Auch müssten sich im Verfahren Opfer und Täter respektive Täterin begegnen, wurde argumentiert. Das könne belastend sein.

Findest du Gesetz und Strafmass zu Stalking angemessen?

Gemäss dem neuen Gesetzestext wird das Vergehen mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Busse bestraft.

Es betrifft Personen, die andere verfolgen, belästigen oder bedrohen. Und zwar auf eine Weise, welche die betroffene Person erheblich in ihrer Lebensgestaltungsfreiheit beschränkt.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #4267 (nicht angemeldet)

wow was für ein Fortschritt klopft euch gegenseitig auf die Schultern und beweihräuchert eure Leistung. LOL iRONIEoff

User #5915 (nicht angemeldet)

20% sagen Nein, woher die wohl die wohl kommen?

Weiterlesen

Frau wird von Mann gestalked
1 Interaktionen
Stalking
Stalking
2 Interaktionen
In Bern
Stalking
3 Interaktionen
Antrag

MEHR BUNDESRAT

Albert Rösti Güterverkehr
10 Interaktionen
Güterverkehr stockt
kosovo
9 Interaktionen
Mandat
Flughafen Genf
4 Interaktionen
Terrorismus

MEHR AUS STADT BERN

Baumgartner Ehlers
Baumgartner verletzt
Naturhistorisches Museum Basel
Ausstellung
Bern
Gesprächsbedarf
Finanzen Bern
4 Interaktionen
Unsichterheit