Im Kanton Aargau sollen der Schutz der Gewässer in der Verfassung verankert und innerhalb von 20 Jahren mehr Feuchtgebiete geschaffen werden.
Aarau
Die Altstadt in Aarau. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Die «Gewässer-Initiative» sei mit mehr als 4200 Unterschriften eingereicht worden, teilte das Initiativkomitee am Donnerstag, 2. Februar 2023, mit.

Damit im Aargau ein Volksbegehren zustande kommt, müssen innerhalb eines Jahres 3000 beglaubigte Unterschriften von Stimmberechtigten gesammelt werden.

Dem Komitee gehören die Aargauer Sektionen von Pro Natura, WWF und BirdfLife sowie der Aargauische Fischereiverband und der Landschaftsschutzverband Hallwilersee an.

Die «Gewässer-Initiative» solle dazu beitragen, dass mehr natürliche Feuchtgebiete zu Gunsten von Mensch, Tieren und Pflanzen geschaffen würden.

Feuchtgebiete sollen geschaffen werden

Der Aargau als Wasserkanton habe eine Verantwortung. Die Flüsse Aare, Reuss, Limmat und Rhein prägten des Lebensraum Aargau, hiess es.

Die Verfassungsinitiative will erreichen, dass innerhalb von 20 Jahren die für die Sicherung und Stärkung der Biodiversität notwendigen Feuchtgebiete geschaffen sind. Bäche, Auen, Moore, Weiher sowie Teiche gelten als Feuchtgebiete.

Auen, Bäche, Moore und Feuchtwiesen seien unersetzbare Lebensräume für einheimische Tiere und Pflanzen.

Sie nährten den Grundwasserspeicher, schützten vor Überschwemmungen. Sie seien auch attraktive Naherholungsräume und trügen zum Klimaschutz bei.

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