Aargauer Finanzdepartement geht wegen Telli-Sanierung in Homeoffice
Wegen Brandschutzsanierungen müssen die Angestellten des Aargauer Finanzdepartements für vier Monate ins Homeoffice ausweichen.

Für rund 470 Mitarbeitende des Aargauer Finanzdepartements sind die Büroräume im Telli-Hochaus in Aarau in den kommenden vier Monaten gesperrt. Der Grund sind umfangreiche und lärmintensive Brandschutz-Sanierungsarbeiten. Die Dienstleistungen in der Zeit vom 29. September bis 30. Januar stünden ohne Unterbruch zu Verfügung, teilte das kantonale Departement Finanzen und Ressourcen (DFR) am Montag mit.
Die Mitarbeitenden würden im Homeoffice oder an alternativen Verwaltungsstandorten arbeiten. Für telefonische Anfragen zu Steuerthemen stünde die Hauptnummer des kantonalen Steueramts zur Verfügung. Das Kantonsparlament hiess den Sanierungskredit von 4,3 Millionen Franken im Juli 2024 ohne Gegenstimme gut.
Telli-Hochhaus: Ein historischer Überblick
Das Telli-Hochhaus in Aarau wurde im Jahr 1972 als vorläufiger Abschluss der Gesamtüberbauung Telli errichtet und im Jahr 1976 vom Staat Aargau im Stockwerkeigentum erworben. Das 24-stöckige Hochhaus verfügt zusätzlich über zwei Untergeschosse.
Auch die gebäudetechnischen Anlagen werden erneuert. Für den Austausch von technischen Anlageteilen in den höher gelegenen Etagen werden nach Angaben des DFR Helikopterflüge stattfinden. Der Helikopter soll an bis zu zwölf Arbeitstagen Mitte September bis Mitte November im Einsatz stehen.