Laut einer Umfrage tragen rund 80 Prozent der Schweizer eine Sehhilfe. Gegenüber 2017 entspricht dies einem Anstieg von 5 Prozent.
Brille Optiker
Eine grosse Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer war schon einmal beim Sehtest. (Symbolbild) - SDA

Das Wichtigste in Kürze

  • 2017 trugen rund 75 Prozent der Schweizer eine Kontaktlinse oder Brille.
  • Inzwischen sind es bereits 80 Prozent der Bevölkerung, die eine Sehhilfe nutzen.
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Immer mehr Menschen in der Schweiz brauchen eine Brille oder Kontaktlinsen. Ihr Anteil hat in den vergangenen vier Jahren erneut zugenommen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Verbandes Optikschweiz. Vier von fünf Personen benutzen demnach eine Sehhilfe.

Zum letzten Mal wurde die Erhebung 2017 durchgeführt. Der Verband teilte am Mittwoch mit: Damals sei noch ein Viertel der Bevölkerung zwischen 16 und 74 Jahren ohne Brille oder Kontaktlinsen ausgekommen.

Brillen lesen person
Eine Lesebrille. - pixabay

Für die Zunahme werden in der Mitteilung mehrere Gründe genannt. Der Verband der Optikerinnen und Optiker führt sie zum einen darauf zurück, dass die Bevölkerung immer älter wird. Zudem fielen heute, da viele Menschen ständig am Computer arbeiteten, leichte Fehlsichtigkeiten stärker ins Gewicht.

Auch Kinder und Jugendliche nutzen heute häufiger Brille

Ausserdem erhalten den Angaben zufolge Kinder und Jugendliche heute eher eine Brille oder Kontaktlinsen als noch vor zwanzig Jahren. In der Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen trugen demnach 2001 noch 55 Prozent der Befragten keine Sehhilfe. Heute sind es nur noch 30 Prozent.

Der Verband führt die Umfrage seit 1977 alle vier Jahre durch. Für die diesjährige Erhebung befragte das Marktforschungsinstitut GfK Switzerland zwischen dem 9. und dem 20. September 1002 Personen in der Deutschschweiz und der Romandie.

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