8 Millionen Franken mehr für Prämienverbilligung in Glarus
Der Kanton Glarus muss für die Prämienverbilligung rund acht Millionen Franken mehr ausgeben. Damit erfüllt er eine neue Vorgabe des Bundes.

Der Kanton Glarus rechnet mit Mehrausgaben von 8 Millionen Franken für die Prämienverbilligung. Damit wird eine Vorgabe des Bundes umgesetzt.
Die Erhöhung der Gelder für die Verbilligung der Krankenkassenprämien ist eine Folge von Entscheiden auf Bundesebene. Im Zentrum steht der indirekte Gegenvorschlag zur Prämien-Entlastungs-Initiative, wie der Regierungsrat am Freitag mitteilte. Damit schreibt künftig der Bund den Kantonen vor, wie viel Geld sie bereitstellen sollen.
Bundesvorgaben erfordern Anpassungen im System
Dies bedürfe einer grundlegenden Anpassung des Prämienverbilligungssystems. Die Ermittlung der Anspruchsberechtigung erfolge neu automatisch und nicht mehr auf Antrag hin. Versicherte mit tiefen und mittleren Einkommen erhalten die Prämienverbilligung, ohne dass sie dafür ein Gesuch stellen müssen, heisst es in der Mitteilung.
Die Finanzierung der Mehrkosten sei derzeit noch offen und werde im Rahmen der Diskussionen zum gesamten Finanzhaushalt und dem Entlastungspaket 2025+ in den kommenden Jahren erörtert.










