In einem Schreiben an den Ständerat haben sich 72 Schweizer CEOs für eine «wirkungsvolle Klimapolitik» eingesetzt und fordern unter anderem ein Reduktionsziel.
Über 70 Schweizer Firmenchefs wollen eine «wirkungsvolle Klimapolitik» mit «verbindlichen Rahmenbedingungen. Das fordern sie in einem Schreiben an den Ständerat. (Symbolbild)
Über 70 Schweizer Firmenchefs wollen eine «wirkungsvolle Klimapolitik» mit «verbindlichen Rahmenbedingungen. Das fordern sie in einem Schreiben an den Ständerat. (Symbolbild) - sda - Keystone/KEYSTONE/TI-PRESS/FRANCESCA AGOSTA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Über 70 Firmenchefs der Schweizer Wirtschaft fordern eine wirkungsvolle Klimapolitik.
  • Sie schlossen sich unter dem Logo «CEO4climate» zusammen und fordern Inlandmassnahmen.

«Wir alle wollen einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten», steht in dem Schreiben, welcher der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorliegt. Zuvor hatten die Tamedia-Zeitungen am Samstag darüber berichtet. Unterschrieben haben Firmenchefs wie Patrik Meli von MAN Energy Solutions, Christian Mumenthaler von Swiss Re und André Wyss von Implenia.

Das Schreiben datiert vom 19. September und ist an den Ständerat gerichtet. Dieser wird am Montag über das neue CO2-Gesetz für den Zeitraum 2021 bis 2030 beraten. Zusammengeschlossen haben sich über 70 Firmenchefs der Schweizer Wirtschaft von KMU bis zu Grosskonzernen unter dem Logo «CEO4climate».

Konkrete Inlandmassnahmen gefordert

Es brauche «verbindliche Rahmenbedingungen», welche den Unternehmen «langfristige Planungssicherheit» ermöglichten, sind sich die CEOs einig. Konkret fordern sie «griffige Inlandmassnahmen» in Gebäuden, Verkehr, Industrie, Energie und Landwirtschaft.

Weiter sollen Mechanismen einen CO2-Preis sicherstellen, der mit dem Ziel des Pariser Klimaabkommen in Einklang ist. Zudem fordern die CEOs Transparenz in Bezug auf die klimatischen Auswirkungen, Risiken und Chancen von Finanzprodukten und Investitionen.

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