Auf der UN-Klimakonferenz haben sich mehrere Modegiganten freiwillig dazu verpflichtet, ihren Ausstoss von Treibhausgasen zu verringern.
Ein Schuh des Sportartikelherstellers adidas wird am Rande der Hauptversammlung ausgestellt.
Modekonzerne wie Adidas wollen bis 2050 Klimaneutral werden. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Modekonzerne haben sich dazu bereit erklärt, ihre Emissionen zu senken.
  • Die UN-Klimaschutz-Chefin sprach von einer «einzigartigen Selbstverpflichtung».

Grosse Mode- und Sportartikelkonzerne wie Adidas, Esprit, Levi's, H&M und Puma haben sich auf der UN-Klimakonferenz verpflichtet, ihren Ausstoss von Treibhausgasen freiwillig deutlich zu senken. Fernziel ist es, die Emissionen klimaschädlicher Gase, die die Erderhitzung verursachen, bis 2050 bis auf netto Null zu verringern, wie es in der heute Montag im polnischen Kattowitz unterzeichneten Charta heisst. Schon bis 2030 soll der Ausstoss in einem ersten Schritt um 30 Prozent gedrückt werden.

UN-Klimaschutz-Chefin Patricia Espinosa gratulierte den beteiligten Firmen und sprach von einer «einzigartigen Selbstverpflichtung und Zusammenarbeit». Sie hoffe, dass andere Branchen dem Beispiel folgten.

Der UN-Klimagipfel in Polen war am Montag in die entscheidende Phase gegangen. Rund 120 Minister aus aller Welt, darunter die deutsche Umweltministerin Svenja Schulze (SPD), sind zum politischen Teil des Gipfels angereist. Die Beratungen von rund 200 Staaten zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens sollen möglichst bis Freitag abgeschlossen werden.

Ziel der COP24 ist ein Regelbuch, um die Klimaschutzpläne der einzelnen Staaten vergleichbar und nachprüfbar zu machen. Auch geht es um weitere Finanzzusagen an Entwicklungsländer, von denen viele besonders unter der Erderhitzung zu leiden haben.

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