60 Millionen Euro für grenzüberschreitende Projekte liegen bereit
Die EU, der Bund und Kantone stellen rund 60 Millionen Franken zur Verfügung, um die Zusammenarbeit in der Vier-Länder-Region auszubauen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die EU und die Schweiz wollen die Zusammenarbeit in der Vier-Länder-Region stärken.
- Für grenzüberschreitende Projekte stehen nun rund 60 Millionen Euro zur Verfügung.
- Berücksichtigt werden die Bereiche Innovation, Digitalisierung und Umwelt.
Die Schweiz und die EU investieren im Rahmen der neuen Förderperiode des Interreg-Förderprogramms Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein rund 60 Millionen Euro für grenzüberschreitende Projekte. Vorhaben aus den Bereichen Innovation, Digitalisierung und Umwelt sollen nun Geld erhalten.
Neun Kantone beteiligt
Zweck des grenzüberschreitenden Förderprogramms sei es, grenzbedingte Hindernisse zu reduzieren und die Zusammenarbeit in der Vier-Länder-Region weiter zu stärken, teilte die Staatskanzlei Aargau am Freitag mit.
Der Kanton Aargau gab diese Woche den Startschuss zusammen mit den acht weiteren beteiligten Kantonen AI, AR, GL, GR, SG, SH, TG, ZH, den deutschen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern sowie dem österreichischen Bundesland Vorarlberg und dem Fürstentum Liechtenstein.

Nun können grenzüberschreitende Projekte in den Bereichen Innovation, Digitalisierung, Umwelt, Gesundheit, Bildung, Kultur, Tourismus und Mobilität eingereicht werden. Zusätzlich zu den EU-Mitteln sprechen der Bund und die Kantone auf Schweizer Seite gemeinsam 12,3 Millionen Euro für die neue Förderperiode.
Während der fünften Förderperiode in den Jahren 2014 bis 2020 beteiligten sich die Kantone an 72 von 85 grenzüberschreitenden Projekten.