ESC in Basel: 1300 Polizisten und Videoüberwachung rund um die Uhr
Ein umfangreiches Sicherheitskonzept wird für den Eurovision Song Contest in Basel implementiert. 1300 polizeiliche Einsatzkräfte aus der ganzen Schweiz werden bereitstehen.

Beim Eurovision Song Contest (ESC) in Basel werden 1300 polizeiliche Einsatzkräfte aus der ganzen Schweiz bereitstehen. Dies gab die bikantonale Einsatzorganisation der Kantonspolizei Basel-Stadt und Baselland am Montag vor den Medien bekannt.
Die beiden Basel stellen rund die Hälfte der Einsatzkräfte. Unterstützung erhalten sie von Spezialisten der Schweizer Armee, der Bundesanwaltschaft, des Bundesamts für Cybersicherheit, der Bundespolizei und des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit.
Scharfe Überwachung bei Fanzonen
Die Polizei wird aufgrund der erhöhten Bedrohungslage während des ESC eine Videoüberwachung bei den Fanzonen durchführen. Insgesamt zwölf Kameras zeichnen rund um die Uhr das Geschehen bei den Zonen Eurovision-Riviera, -Street und -Square auf.
Nebst Terrorgefahr und Cyberattacken liegt das Augenmerk auch bei möglichen Protestaktionen. Anonyme mobilisieren zurzeit in den sozialen Medien gegen die ESC-Teilnahme Israels.
Bis jetzt sind noch keine Gesuche um Demobewilligungen eingegangen, wie Co-Gesamteinsatzleiter Matthias Stähli sagte.