Zehn Prozent der Computer in der Schweiz laufen noch mit einem veralteten Betriebssystem. Cyberkriminellen öffnet dies Tür und Tor.
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Mit der ständigen Nutzung von Computern, Smartphones und anderen digitalen Geräten ist man konstant dem Blaulicht ausgesetzt. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Fast zehn Prozent der Computer in der Schweiz laufen mit einem veralteten Betriebssystem.
  • Alleine 200'000 Geräte laufen mit Windows 7 – der Support endete vor gut einem Jahr.
  • Mit einem veralteten System können Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen werden.
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Die grosse Mehrheit der Computer in der Schweiz ist mit einem aktuellen und sicheren Windows-System ausgerüstet. Allerdings nutzen immer noch fast zehn Prozent eine veraltete Version ohne Sicherheitsupdates und öffnen damit Cyberkriminellen Tür und Tor.

Gut 2,5 Millionen PCs und Notebooks in der Schweiz setzen laut einer am Freitag publizierten Analyse der Computersicherheitsfirma ESET auf das aktuelle Betriebssystem Windows 10. Allerdings sind über 230'000 Geräte mit veralteten Windows-Versionen ausgestattet.

200'000 Geräte laufen mit Windows 7

Davon laufen alleine 200'000 Geräte mit Windows 7, wofür der Support von Microsoft bereits vor gut einem Jahr endete. Sicherheitslücken werden somit nicht mehr durch Updates geschlossen und Cyberattacken auf beispielsweise das Online-Banking sind leichter möglich.

Für den Nutzer kann das im Schadenfall teuer werden, denn beispielsweise können Banken einen Ersatzanspruch ablehnen, wenn die Update-Pflichten fahrlässig vernachlässigt wurden. Auch für Unternehmen könne es gerade mit Blick auf personenbezogene Daten zum Problem werden, wenn mit einem alten System gearbeitet wird, heisst es in dem Bericht.

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