Die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) hat einen Mann mit einer Kohlenmonoxidvergiftung aus einer Berghütte zum Spital Lugano geflogen. Dort wurde er in einer mobilen Überdruckkammer notallmässig behandelt.
Für die Rettung des Mannes, der in den Bergen eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitten hatte, kam ein Helikopter der Rega-Basis Locarno zum Einsatz. (Archivbild)
Für die Rettung des Mannes, der in den Bergen eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitten hatte, kam ein Helikopter der Rega-Basis Locarno zum Einsatz. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/KARL MATHIS
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Rega war am Samstagabend kurz vor 19.00 Uhr vom Sohn alarmiert worden, der seinen Vater bewusstlos am Boden liegend vorgefunden hatte, wie die Rettungsgesellschaft am Sonntag mitteilte.

Der ältere Mann hatte in einem Haus am Monti di Mornera oberhalb des Monte Carasso eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitten.

Vor Ort hätten der Notarzt und der Rega-Sanitäter mit einem Detektor eine hohe Kohlenmonoxidkonzentration in der Luft festgestellt. Sie hätten den Mann an die Luft gebracht, um ihn einer ersten Behandlung zu unterziehen. Nachdem sich sein Zustand stabilisiert habe, sei er ins Regionalspital Lugano geflogen worden, wo die mobile Überdruckkammer für die Notfallbehandlung mit Sauerstoff eingesetzt wurde.

Da es in der italienischen Schweiz kein Spital gibt, das über eine Überdruckkammer verfügt, gibt es eine mobile Kammer an Bord eines Lieferwagens. Andernfalls hätte der Patient in ein spezialisiertes Zentrum nach Mailand oder Genf gebracht werden müssen.

Neben der Behandlung von Kohlenmonoxidvergiftungen kann die mobile Überdruckkammer auch für die Behandlung von Patienten eingesetzt werden, die nach einem Tauchunfall an der Dekompressionskrankheit leiden.

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