Mit einem beherzten Einsatz hat ein Polizist der Regionalpolizei Lenzburg AG einem knapp einjährigen Kind das Leben gerettet.
Er war nach der Arbeit auf dem Heimweg: Ein Polizist der Regionalpolizei Lenzburg AG rettete ein Kleinkind vor dem Ersticken. (Symbolbild)
Er war nach der Arbeit auf dem Heimweg: Ein Polizist der Regionalpolizei Lenzburg AG rettete ein Kleinkind vor dem Ersticken. (Symbolbild) - sda - RepolLenzburg
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Regionalpolizist konnte in Lenzburg einem fast einjährigen Kind das Leben retten.
  • Das Baby hatte einen Gegenstand verschluckt, woraufhin die Mutter Hilfe rief.

Ein Polizist der Regionalpolizei Lenzburg AG konnte einem knapp einjährigen Kind das Leben retten. Das Kleinkind hatte einen Gegenstand verschluckt und drohte, daran zu ersticken.

Der Polizist war vergangene Woche nach seinem Frühdienst auf dem Heimweg. Er hörte via Funk den Notruf mit, wie die Stadtkanzlei Lenzburg am Montag mitteilte. Die aufgebotene Ambulanz und die nächste verfügbare Polizeipatrouille hatten einen längeren Anfahrtsweg. So war der Regionalpolizist als Ersteintreffender sofort vor Ort.

Das Kind gab Würgegeräusche von sich und konnte offensichtlich nicht mehr atmen, wie es in der Medienmitteilung weiter heisst. Der Regionalpolizist versuchte zunächst, den Brustkorb des Kindes ruckartig nach hinten-oben zu ziehen. Die Fachwelt spricht dabei vom «Heimlich-Griff».

Kurz vor dem Ersticken

Doch es gelang nicht, auf diese Weise den Fremdkörper zu entfernen. Beim Blick in den Rachen des Kindes konnte der Regionalpolizist im hinteren Teil einen Gegenstand feststellen, der sich verklemmt hatte.

Er entschloss sich, in den Rachen des Kindes zu greifen, um den Gegenstand zu entfernen. Das Kleinkind war gerettet. Die mittlerweile eingetroffene Ambulanz untersuchte das Kleinkind und konnte beste Gesundheit bescheinigen.

Der Regionalpolizist sei nicht nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen, er habe auch umgehend richtig gehandelt. Nur so konnte das Leben des Kindes gerettet werden. SO lässt sich Ferdinand Bürgi, Kommandant der Regionalpolizei Lenzburg, in der Medienmitteilung zitieren.

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