In Lenzburg hat ein Polizist der Regionalpolizei einem Kleinkind das Leben gerettet. Er rettete das Kind vor dem Erstickungstod.
Das Blaulicht eines Polizeiautos.
Das Blaulicht eines Polizeiautos. - dpa
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Ein Polizist der Regionalpolizei Lenzburg rettete vergangene Woche mit seinem Einsatz einem Kleinkind das Leben. Der Polizist war bereits auf dem Nachhauseweg nach seinem Frühdienst, als er via Funk den Notruf mithörte.

Ein knapp einjähriges Kind, welches einen Gegenstand verschluckt hatte, drohte zu ersticken. Weil die aufgebotene Ambulanz und die nächste verfügbare Polizeipatrouille einen weiteren Anfahrtsweg hatten, war er als Ersteintreffender sofort vor Ort.

Das Kind gab Würgegeräusche von sich und konnte offensichtlich nicht mehr atmen. Er versuchte dann zunächst mittels Heimlich-Manöver für Säuglinge, den Fremdkörper zu entfernen, was ihm aber leider nicht gelang.

Beim Blick in den Rachen des Kindes konnte er im hinteren Teil einen Gegenstand feststellen, der sich verklemmt hatte. Er entschloss sich, in den Rachen des Kindes zu greifen, um den Gegenstand zu entfernen.

Er war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort

«Er war nicht nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort, sondern hat auch umgehend richtig gehandelt und somit dem Kind das Leben gerettet», so Ferdinand Bürgi, Kommandant der Regionalpolizei Lenzburg.

«Ich bin stolz auf meinen Kollegen und spreche ihm grosses Lob aus». Die aufgebotene Ambulanz konnte das Kleinkind untersuchen und beste Gesundheit bescheinigen.

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