ICE kracht auf Bahnübergang in Baustellenfahrzeug
Das Auto wurde durch die Kollision zerstört – zum Glück sass niemand hinter dem Steuer. Auch die Passagiere des ICE kamen mit dem Schrecken davon.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein ICE ist bei Hamburg in ein direkt auf einem Bahnübergang stehendes Fahrzeug hineingefahren.
Bei dem Unfall am Dienstagmorgen kurz vor 6.00 Uhr gab es keine Verletzten, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Warum das Baustellenfahrzeug dort stand, werde jetzt ermittelt.
Die Strecke zwischen Hamburg und Bremen musste bei Meckelfeld im Landkreis Harburg gesperrt werden. Züge des Fernverkehrs wurden umgeleitet und verspäteten sich.
Bei dem Unfall sei das Drehgestell des ICE-Triebfahrzeugs entgleist, sagte der Sprecher der Bundespolizei. Die etwa 150 Reisenden in dem ICE, der in Richtung München unterwegs war, hätten mit Bussen die Unfallstelle verlassen können. Es sei ein Shuttle-Service eingerichtet worden.
Dem Sprecher zufolge befand sich der Fahrer nicht in dem Baustellenfahrzeug, das auf dem Bahnübergang stand. Er habe angegeben, er sei mit den Reifen auf die Schienen gekommen und hängengeblieben. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.