Asylbewerber

Gymi-Schüler verprügeln Asylbewerber in Locarno TI

Auf einer Maturareise verprügelten Zürcher Kantonsschüler in Locarno TI einen Asylbewerber und wurden anschliessend von der Polizei verhört.

Tessin Polizei
Ein Auto der Tessiner Polizei. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zürcher Gymi-Schüler wurden nach einer Schlägerei mit einem Asylbewerber verhört.
  • Dieser wurde im Gesicht verletzt und befindet sich im Spital.
  • Der Vorfall ereignete sich auf einer Maturareise in Locarno TI.

In der vergangenen Woche waren mehrere Klassen der Kantonsschule Hottingen ZH im Tessin auf Maturareise. Laut dem «Tages-Anzeiger» konnten einige Schüler jedoch nicht wie geplant zurückreisen.

Sie mussten nämlich von der Polizei verhört werden – inzwischen sind aber alle wieder zu Hause. Verhaftet wurde niemand. Doch was war geschehen?

Mehrere Schüler sollen in der Nacht auf Freitag in Locarno TI in eine Schlägerei mit einem Asylbewerber verwickelt gewesen sein. In einer Mail des Rektors an die Eltern heisst es, der Asylbewerber sei dabei «erheblich verletzt» worden. Er befinde sich im Spital.

Der Rektor schreibt weiter in der Mail: «Wir sind sehr betroffen über diesen Vorfall, welcher im Widerspruch zu den an der Schule gelebten Werten steht».

Asylbewerber erlitt Gesichtsverletzungen

Weiter heisst es: Man wünsche dem verletzten Mann eine rasche und vollständige Genesung und die Schule werde die polizeilichen Abklärungen unterstützen.

Die Kantonspolizei Tessin präzisiert auf Anfrage von Nau.ch, dass der Asylbewerber Gesichtsverletzungen erlitt und sich noch immer im Spital befindet.

Die genauen Umstände der Auseinandersetzung sind nicht bekannt. Die Untersuchung ist gemäss Polizei noch nicht abgeschlossen. Wie viele Gymi-Schüler in den Streit involviert waren, was genau passiert ist und wer den Streit begonnen hat, ist noch unklar.

Auf Nachfrage erklärt Rektor Daniel Zahno, es handle sich um Schuler des letzten Gymijahres. Ob diese vorübergehend vom Unterricht suspendiert oder gar von der Schule verwiesen werden, hange von den Ergebnissen der Ermittlungen ab, so Zahno gegenüber Nau.ch.

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