Langenthal überführt das gebaute Erbe der Industrie in eine neue Zukunft

Weshalb erhält die Stadt Langenthal den Wakkerpreis 2019? Die aktuelle Publikation des Schweizer Heimatschutzes geht dieser Frage nach.

Industriegelände
Die Industrie weist mit 7,4 Prozent insgesamt die höchste sektorale Fehlzeitenquote auf. (Symbolbild) - Unsplash

Eine Broschüre und ein Faltblatt machen die Bau- und Planungskultur der Kleinstadt sicht- und erlebbar.

Um die weitere Zersiedelung der Schweiz in den Griff zu bekommen, müssen die Gemeinden ihre baulichen Potenziale innerhalb der bestehenden Ortsbilder besser nutzen. Verdichtung findet allerdings nur breite Zustimmung, wenn damit die Lebens- und Wohnqualität vor Ort erhalten und verbessert werden kann.

Die Stadt Langenthal erhält den diesjährigen Wakkerpreis als Leuchtturm, der anderen Gemeinden der Schweiz zeigt, wie Verdichtung mit Qualität und mit Respekt vor dem gebauten Erbe erfolgreich umgesetzt werden kann.

Wie das Langenthaler Rezept zur verantwortungsvollen baulichen Entwicklung aussieht und was die Kleinstadt besonders macht, beleuchtet die neue Publikation des Schweizer Heimatschutzes zum diesjährigen Wakkerpreis.

Soviel sei verraten: Im Kern steht die Frage, wie eine Stadt mit ihrem gebauten Erbe der Industrialisierung im Zeitalter der Deindustrialisierung umgeht und wie Dialog und gesichertes Wissen die Fundamente einer quartierverträglichen Entwicklung sind.

Zusätzlich lädt ein Faltblatt zu einem Spaziergang durch das Stadtgebiet ein, das auf neun Stationen die Erfolge in Langenthal sichtbar macht.

Das Faltblatt sowie die handliche Begleitpublikation sind bestellbar unter:

www.heimatschutz.ch/shop (CHF 10.– / 5.– für Heimatschutzmitglieder).

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