Im US-Bundesstaat Maryland sorgt eine hochschwangere Frau bei einem Verkehrsunfall für Heldenhaftes. Keine 24 Stunden später bringt sie ihr Kind zur Welt.
Eine schwangere Feuerwehrfrau schreitet bei einem Verkehrsunfall zu Hilfe – und bringt keine 24 Stunden später ihr Kind zur Welt.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im US-Bundesstaat Maryland wird eine Feuerwehrfrau zur Heldin.
  • Die 30-Jährige hilft hochschwanger bei einem Verkehrsunfall.
  • Dieser löst die Wehen aus – keinen Tag später bringt sie ihr gesundes Kind zur Welt.

In Bowleys Quarters im US-Bundesstaat Maryland wird eine 30-jährige als Heldin gefeiert. Die bei der Feuerwehr tätige Megan Warfield ist im neunten Monat schwanger und darf deshalb nicht zu Ausseneinsätzen.

Doch letzte Woche wird Warfield plötzlich in einen Verkehrsunfall verwickelt. Als sie aus ihrem Auto aussteigt, sieht Warfield einen Wagen, der kopfüber auf der Strasse liegt. Eine Person liegt darin eingeklemmt.

Waren Sie schon einmal in einen Verkehrsunfall verwickelt?

Trotz ihrer Schwangerschaft eilt die 30-Jährige zur Hilfe. «Ich fing an, zu ihr hineinzuklettern, aber dann dachte ich: ‹Was machst du da? Du bist im neunten Monat schwanger›», schildert sie bei der «Today Show».

Warfield kümmert sich um die verunfallte Person, bis die Rettungskräfte eintreffen. Im Anschluss beschliesst sie, sich nach dem Vorfall im Spital untersuchen zu lassen.

Es stellt sich heraus: Der Unfall hat bei Megan Warfield die Wehen ausgelöst – und das Baby in eine Querlage gebracht.

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Feuerwehrfrau Megan Warfield aus dem US-Bundesstaat Maryland hat turbulente Tage hinter sich. - Youtube / TODAY

Davon hat die 30-Jährige aber nichts gemerkt. «Ich weiss nicht, wie ich das geschafft habe, denn die Krämpfe waren so schlimm», sagte Warfield. «Ich war wohl einfach auf Adrenalin.»

Für die schwangere Mutter geht es aber gut aus, denn: Weniger als 24 Stunden nach dem Unfall kommt ihr drittes Kind zur Welt – und ist wohlauf.

«Wahre Dienerin der Öffentlichkeit»

Die Feuerwehr ehrt die heldenhaft agierende Mutter deshalb mit einem Facebook-Post: Warfield sei eine «wahre Dienerin der Öffentlichkeit».

«Da keine gute Tat unerkannt bleiben sollte, möchten wir Megans heldenhaftes und selbstloses Handeln hervorheben.»

Bei dem Unfall wurden sechs Personen ins Spital gebracht. Die Verletzungen waren bei keiner lebensbedrohlich.

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