Während der Bade-Ferien verliert ein Amerikaner sein Gebiss. Doch die Geschichte nimmt ein glückliches Ende: Ein Schnorchler findet die Zähne vier Tage später.
Ein Tourist findet beim Schnorcheln ein Gebiss – und macht es sich zur Aufgabe, den Besitzer zu finden. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Als er von einer Welle überrascht wird, verliert ein Amerikaner seine dritten Zähne.
  • Er findet sich bereits damit ab, diese nie wiederzusehen.
  • Doch vier Tage später stösst ein Schnorchler auf das Gebiss.
  • Die Zähne finden den Weg zu ihrem Besitzer zurück.
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Verlorene Gegenstände in den endlosen Weiten des Meers wiederzufinden, gleicht wohl der bekannten Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Ein Mann aus dem US-Bundesstaat Wisconsin hatte deshalb nur wenig Hoffnung, sein in den Ferien verlorenes Gebiss wiederzufinden. Aber seine dritten Zähne fanden den Weg zurück zu ihm – durch puren Zufall.

Alles begann damit, dass Randy Williams sich während seiner Ferien am Golf von Mexiko im Wasser erfrischen wollte. Doch während des Badens kam plötzlich eine Windböe auf, die seinen Hut wegwehte.

«Ich wollte nach meinem Hut greifen und lag auf der Seite. Und dann kam eine Welle herein und traf mich am Kopf. Ich spürte meine Zähne», erklärt er gegenüber «Wala». Kurz habe er sie noch mit den Händen zu fassen gekriegt – dann waren sie weg.

Haben Sie schon mal im Meer etwas verloren?

Schnell fand er sich damit ab, dass er sein 2000 Dollar teures Gebiss wohl nie wiedersehen würde. Aus dem Rest seiner Ferien versuchte er trotzdem, das Beste zu machen, obwohl er kein Steak mehr essen konnte. Vier Tage später reiste er ab – etwa zur selben Zeit unternahm ein anderer Tourist einen Schnorchelgang. Dies rund drei Kilometer von der Stelle entfernt, an der Williams von der Windböe überrascht wurde.

Aaron Welborn aus dem US-Bundesstaat Mississippi war gerade auf dem Weg zurück zum Strand. Weil er hoffte, vielleicht noch einen Meeresbewohner zu erspähen, tauchte er nochmals unter Wasser. Da machte er die ungewöhnliche Entdeckung. Gegenüber dem Sender beschreibt er den Moment, in dem er die Zähne fand: «Sie lagen da einfach auf dem Boden und grinsten mich an.»

«Sie haben mich irgendwie erschreckt», fährt Welborn fort. «Ich fragte mich: Wo ist der Rest der Zähne von diesem Typen?»

Facebook-Post führt zum Gebiss-Besitzer

Er nimmt seinen Fund mit an Land. Es stellt sich heraus, dass es sich um eine Zahnprothese handelt. Bei genauerem Hinsehen ist sogar erkennbar, dass diese mit einem Namen angeschrieben ist: Randy Williams. Welborn macht es sich daraufhin zur Aufgabe, den Besitzer des Gebisses aufzuspüren.

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Aaron Welborn und seine Frau präsentieren den aussergewöhnlichen Fund. - Twitter/@wdam

Er startete einen Facebook-Aufruf, der innert kürzester Zeit von vielen Nutzern geteilt wurde. Zwanzig Minuten später war der richtige Randy Williams ausfindig gemacht. Dieser konnte es zunächst gar nicht fassen, als er die Nachricht erhielt: «Ich dachte zuerst, dass jemand mir einen Streich spielt», meint er.

Jetzt haben die Zähne den Weg zurück zu ihrem Besitzer gefunden. Für alle Beteiligten ist die Geschichte mittlerweile zu einer lustigen Anekdote geworden.

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