Dank «Gsünder Basel» gibt es in einer Migros in Basel künftig Plauderkassen. Ziel ist es, den sozialen Austausch zu fördern.
Migros
In Basel eröffnen die schweizweit ersten Plauderkassen. In der Migros Gundelitor und der TopPharm Apotheke Gellert in Basel wird dies umgesetzt.(Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Basel startet das erste Pilotprojekt mit Plauderkassen.
  • Dort können Einkaufende an der Kasse mit Angestellten und geschultem Personal reden.
  • Dies soll das Gemeinschaftsgefühl und den sozialen Austausch fördern.

Weniger Stress und Hektik beim Einkaufen: Das schweizweit erste Pilotprojekt von «Gsünder Basel» startet am 17. Oktober.

Das Konzept: Einkaufende können sich zweimal pro Woche an der Kasse Zeit für einen Austausch mit dem Kassenpersonal und Freiwilligen nehmen. Beispielsweise in der Migros.

Denn: Gespräche an der Kassen bereichern den Einkauf, fördern das Gemeinschaftsgefühl und den sozialen Austausch, schreibt «Gsünder Basel».

Zwei Zeitfenster in der Migros offen

Stefanie Näf, Geschäftsleiterin «Gsünder Basel» sagt: «Wir sind gespannt auf den Start der Plauderkassen und wie das Projekt in der Region ankommt.»

Das Team im Hintergrund und an den Kassen sowie alle zwölf Freiwilligen seien gut vorbereitet. Näf: «Die Freude ist riesig.»

Sollten Plauderkassen fix und schweizweit eingeführt werden?

Sechs Monate dauert die Testphase des Projektes in Basel. Finanziert wird es von der Christoph Merian Stiftung und dem Gesundheitsdepartement Basel-Stadt.

In der Migros ist das Zeitfenster in der Filiale Gundelitor jeweils am Dienstag von acht Uhr bis 11 Uhr geöffnet. Am Donnerstag von 15 Uhr bis 18 Uhr. In der TopPharm Apotheke Gellert wird die Plauderkasse am Montag von 9 Uhr bis 12 Uhr umgesetzt.

Der Ursprung des Projektes lässt sich in Holland finden. Alexander van Weert rief die «Kletskassa» dort ins Leben, was übersetzt eben «Plauderkasse» heisst.

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