Das Pentagon bekommt im Rahmen eines Nachhaltigkeitsprojekts ein neues «Design». Es soll nämlich mit Solardächern ausgestattet werden.
Pentagon
Das Pentagon in Washington DC. - Patrick Semansky/AP

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Pentagon bekommt im Zuge eines Nachhaltigkeitsprojekts neue Solardächer.
  • Damit könnte das Pentagon über sieben Millionen Kilowattstunden Strom sparen.
  • Auch gespart würden 128'157 Million British Thermal Units Erdgas.
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Das Pentagon, eines der grössten Gebäude der Welt, wird im Rahmen eines Nachhaltigkeitsprojekts der Biden-Administration mit Solardächern ausgestattet. Diese Initiative ist Teil des Plans, die US-Bundesregierung wieder zu einem Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit zu machen.

Neben den Solarmodulen auf dem Dach wird im Pentagon auch ein Wärmerückgewinnungssystem und solarthermische Paneele installiert. So soll die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert werden. Die installierten Solarpaneele und das Wärmepumpensystem sollen über 95 Prozent der Raumheizung und Warmwasserbereitung versorgen. So berichtet es «electrek».

Das Pentagon verfügt über eine Fläche von mehr als 6,6 Millionen Quadratfuss (ungefähr 610'000 Quadratmeter). 26'000 Mitarbeiter sind dort angestellt. Die US-Behörden streben an, bei diesem Gebäude netto-null Emissionen zu erreichen.

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Das Pentagon-Programm könnte jährlich über sieben Millionen Kilowattstunden Strom und 128'157 Million British Thermal Units Erdgas einsparen. Das würde zu einer geschätzten jährlichen Energiekostensenkung von 1,36 Millionen US-Dollar führen.

Die stellvertretende Verteidigungsministerin betonte, dass dadurch die militärischen Einrichtungen widerstandsfähiger gemacht, kritische Infrastrukturen besser gesichert und Geld gespart werden würden. Ein Gewinn sowohl für die Streitkräfte als auch für die Steuerzahler.

Zu den weiteren Projekten gehören die Anbringung von Photovoltaikfolien an südseitigen Fenstern im Verkehrsministerium und die Modernisierung von über 86'000 Quadratfuss Fenstern im Forrestal-Gebäude des Energieministeriums. Diese werden von den ursprünglichen Einfachverglasungen der 1960er-Jahre auf doppelt verglaste, niedrig emittierende Sekundärfenster umgerüstet. Auch die Gebäude des Handels- und Verkehrsministeriums werden aufgerüstet.

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