In Kalifornien tröstet ein 69-Jähriger einen verzweifelten Bankräuber. Dieser bricht in Tärnen aus und den Überfall ab.
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Ein 69-Jähriger vereitelte mit einer Umarmung einen Banküberfall. - Youtube / ABC News

Das Wichtigste in Kürze

  • In Kalifornien vereitelte ein 69-Jähriger einen Banküberfall mit einer Umarmung.
  • Er hatte den Täter aus früheren Zeiten erkannt und gefragt, ob etwas nicht in Ordnung sei.
  • Der verzweifelte Bankräuber fing schliesslich an zu weinen und konnte verhaftet werden.
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Vergangen Montag betritt ein 42-Jähriger Mann eine Bankfiliale in Woodland, Kalifornien. Mit über die Nase gezogenem Shirt übergibt er den Bankangestellten einen Zettel. Er habe eine Bombe, steht darauf. Ein Banküberfall nimmt seinen Lauf.

Ebenfalls in der Bank befindet sich der 69-jährige Michael Armus. Erstaunlicherweise kennt er den mehr schlecht als recht getarnten Bankräuber. Wie «ABC News» berichtet, war der Täter einst ein Nachbar von Armus und mit dessen Tochter befreundet.

Bankräuber war verzweifelt

Er habe eine gewisse Verzweiflung in der Stimme des Mannes wahrgenommen, meint Armus. «Ich bin also auf ihn zugegangen und habe ihn gefragt: ‹Was ist denn los? Hast du keine Arbeit?›»

Gab es in Ihrer Gegend bereits einen Banküberfall?

Als Antwort habe er bekommen: «Es gibt nichts für mich in dieser Stadt. Ich will nur ins Gefängnis.» Daraufhin nahm Armus den Mann mit vor die Tür. Dort habe er den Mann umarmt und dieser «fing an zu weinen

Danach wurde der gescheiterte Bankräuber verhaftet; er war unbewaffnet. Für die Polizei ist Armus ein «guter Samariter», wie es in einer Mitteilung heisst.

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