Ein Überfall auf ein Restaurant in den Niederlanden geht gehörig schief. Noch vor Eintreffen der Polizei können Gäste den Täter dingfest machen.
Polizei
Niederländische Polizisten. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im niederländischen Best versucht ein Räuber, ein Restaurant zu überfallen.
  • Aufmerksame Gäste stellen den Täter jedoch und helfen der Polizei somit, ihn festzunehmen.
  • Der 38-jährige Mann war mit Luft- und Schreckschusspistole bewaffnet.
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Ein Restaurantbesuch in den Niederlanden verlief für Gäste unerwartet, aber schlussendlich glimpflich. Wie «Tag24» unter Berufung auf eine Polizeimeldung berichtet, hat ein 38-Jähriger versucht, ein Lokal in der Gemeinde Best zu überfallen.

Couragierte Gäste, die sich offensichtlich nicht den Abend vermiesen lassen wollten, reagierten jedoch sofort. In einem unaufmerksamen Moment seien der Täter überwältigt und ihm zwei vermeintliche Waffen abgenommen worden.

Waffe
Mann droht mit Waffe (Symbolbild) - Keystone

«Glücklicherweise wurde niemand verletzt, aber natürlich hätte die Sache auch ganz anders ausgehen können», heisst es in der Polizeimeldung. Schlussendlich konnte der Täter nach Eintreffen der Polizei verhaftet werden. Zu Schaden sei bei der Aktion niemand gekommen.

Waren Sie schon mal Zeuge eines Verbrechens?

Wie sich später herausstellte, war der Mann mit einer Luft- und einer Schreckschusspistole bewaffnet gewesen. Es sei sehr wahrscheinlich, dass die vergleichsweise harmlosen Waffen von Gästen und Personal gefährlicher wahrgenommen wurden.

38-Jähriger möglicherweise Wiederholungstäter

Anscheinend handele es sich bei dem Räuber auch um einen Wiederholungstäter. Die Polizei teilt mit: «Die strafrechtlichen Ermittlungen umfassen auch mögliche Verbindungen zu anderen Raubüberfällen.»

Die Gesetzeshüter verweisen dabei auf einen weiteren Raubüberfall in derselben Gemeinde. Dabei sei eine Cafeteria das Ziel gewesen sein. Dem Täter gelang laut der Polizei damals die Flucht.

Der Cafeteria-Vorfall ähnelt verdächtig dem Restaurant-Überfall dahingehend, dass der Täter auch dort Geld verlangte und mit einer vermeintlichen Waffe agierte.

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