In Uganda erholen sich die Bestände von Elefanten, Büffeln und Nashörnern. Auch Berggorillas sind heute wieder häufiger anzutreffen.
Nashorn-Nachwuchs im Akagera-Nationalpark in Ruanda.
Nashorn-Nachwuchs im Akagera-Nationalpark in Ruanda. - Drew Bantlin/African Parks/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Elefanten-, Nashörner- und Büffel-Populationen in Uganda wachsen wieder.
  • Auch der Bestand an Berggorillas konnte sich erholen.
  • Bis in die 1980er waren die Zahlen rückläufig. So galten Nashörner etwa als ausgestorben.

Die Population der vom Aussterben bedrohten Elefanten, Nashörnern und Büffel in Uganda wächst wieder.

Zuvor gingen die Bestände jahrelang zurück, berichtet die staatliche Wildtierbehörde der Nachrichtenagentur «Reuters». So galten die Breitmaul- und Spitzmaulnashörner in den frühen 1980ern als ausgerottet. 2005 wurden vier Tiere wieder angesiedelt, mittlerweile streifen wieder 32 Individuen durch Uganda.

Auch die Zahl an Büffeln stieg zwischen 1983 und 2021 um 77 Prozent an – auf insgesamt 44'163 Büffel. Bei den Elefanten verzeichnet die Behörde ein Wachstum der Population um 300 Prozent. Insgesamt gibt es wieder 7975 Elefanten in Uganda.

Auch die Population an Berggorillas konnte laut der Behörde wieder zulegen, was auch den Tourismus im Land angekurbelt habe.

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Eine Berggorilla-Mutter mit ihrem Nachwuchs. - Keystone

Zwischen den 1960er und 1980er Jahren war Uganda getrieben von politischen Konflikten. Gesetzlosigkeit beflügelte laut «Reuters» die Wilderei und den illegalen Tierhandel. Die Folge war ein massiver Rückgang einiger Tierarten.

Seitdem hat die Regierung einige Massnahmen zum Schutz von Wildtieren getroffen, darunter auch lange Haftstrafen.

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