Wie wahrscheinlich ist ein Fallout Remaster?
Trotz grosser Fan-Nachfrage stehen einem Fallout Remaster massive technische und rechtliche Hürden im Weg.

Die Debatte um ein Remaster des Klassikers Fallout von 1997 hat die Gaming-Community neu entfacht. Der Mitentwickler Tim Cain erklärte in einem aktuellen Video, dass grosse Hürden bestehen. Besonders rechtliche und technische Aspekte seien problematisch, wie «IT Boltwise» berichtet.
Cain betonte, dass er beim Verlassen von Interplay alle Kopien des Quellcodes vernichtet habe. Auch frühe Prototypen und Bibliotheken seien betroffen.
Dies erschwert ein Fallout Remaster erheblich, da Entwickler ohne Originalcode praktisch neu beginnen müssten.
Unsicherheiten rund um ein Fallout Remaster
Rebecca Heineman, Mitgründerin von Interplay, erklärte laut «IT Boltwise», dass sie Snapshots des Fallout-Codes besitze. Ob diese für ein Remaster ausreichen, sei unklar.
Die rechtliche Lage rund um diese Code-Snapshots bewege sich in einer Grauzone. Die Rechte an Fallout liegen inzwischen bei Bethesda Softworks.
Ein Remaster würde daher komplexe Verhandlungen und neue Vereinbarungen erfordern. Dies könnte den Prozess weiter verzögern.
Technische Herausforderungen und Erwartungen der Fans
Die Vernichtung des Quellcodes gilt als zentrales Hindernis. Entwickler müssten dadurch viele Systeme von Grund auf neu programmieren.
Das würde Aufwand und Kosten deutlich erhöhen, wie «play3» berichtet. Ein Remaster müsste zudem moderne Grafik- und Gameplay-Standards erfüllen.
Die Erwartungen der heutigen Spielerschaft seien laut Experten hoch. Ob ein Fallout Remaster diesen gerecht werden kann, bleibt offen.