Im Gespräch mit einem Podcast erklärte der Microsoft-Chef wieso es mit der Xbox Series bisher nicht lief. Spoiler: Es liegt am Debakel namens Xbox One.
Xbox One X
Die Xbox One X. - Microsoft
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der neue Xbox-Titel «Redfall» floppt bei Fans und Fachpresse.
  • In einem Interview führte Xbox-Chef Phil Spencer dies aufs Scheitern der Xbox One zurück.
  • Microsoft setzt grosse Hoffnungen in das im September erscheinende «Starfield».

Xbox-Chef Phil Spencer sprach in einem aktuellen Interview mit dem US-Podcast «Kinda Funny Games» unter anderem über Versäumnisse der Vergangenheit. Anhand des Misserfolges des Xbox-exklusiven Vampir-Shooters «Redfall» schilderte er, wie die Xbox One den Kampf gegen die Playstation 4 verlor.

Xbox One verlor durch mangelnde Infrastruktur

Er entschuldigte sich für den von Fans und Presse verrissenen Exklusivtitel und erklärte, was Microsoft gegenüber Sony nachholen müsse. Wie der «Standard» schreibt, habe man mit der Xbox One den technischen Umschwung bei Spielekäufen verpasst. In derselben Zeit hätte Sony die Spieler durch den Aufbau eines eigenen digitalen Ökosystems an die Playstation gebunden.

Es wurden so viele Games gekauft, dass der Wechsel in ein anderes Angebot schwer und unwahrscheinlich sei, führt Spencer aus. Niemand wolle eine solche Bibliothek hinter sich lassen, das verstehe auch er. «Wir müssen uns mehr in Spiele einbringen, die während ihrer Produktion Teil von Xbox werden», analysierte er. Mit dem angekündigten Weltall-Abenteuer «Starfield» versprach er, man würde einen deutlich besseren Job machen als bei «Redfall».

Starfield Xbox Showcase
Das Weltraum-Abenteuer Starfield aus dem Hause Bethesda soll noch diesen September erscheinen. - Bethesda

Microsoft steht seit geraumer Zeit in den Schlagzeilen aufgrund der geplanten Übernahme von Activision-Blizzard. Der US-amerikanische Spielekonzern verfügt über weltweit beliebte Franchises wie «Diablo» oder das «Warcraft»-Universum. Das britische Kartellamt blockiert jedoch nach wie vor den Prozess aufgrund von Bedenken gegenüber Wettbewerbsverzerrungen.

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