Mehreren Ubisoft-Kadern war sexuelle Belästigung vorgeworfen worden. Jetzt handelt der CEO und entlässt mehrere Führungskräfte.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der französische Game-Entwickler Ubisoft entlässt mehrere Führungskräfte.
  • Ihnen war zuvor unter anderem sexuelle Belästigung vorgeworfen worden.

Nach Vorwürfen von sexueller Belästigung und unangemessenem Verhalten müssen mehrere Führungskräfte beim französischen Spiele-Entwickler Ubisoft ihren Hut nehmen.

Die Veränderungen in der Führungsetage sollen zu einer «Verbesserung der Unternehmenskultur» führen, hiess es in einer Mitteilung heute Sonntag.

Die Veränderungen folgten auf eine strenge Überprüfung, die das Unternehmen als Reaktion auf die jüngsten Vorwürfe von Fehlverhalten durchgeführt habe.

Ubisoft-Boss spricht Klartext

CEO der Kanada-Abteilung Serge Hascoët und die globale Personalleiterin Cécile Cornet haben demnach ihre Ämter niedergelegt.

«Ubisoft war nicht in der Lage, seinen Mitarbeitern eine sichere und integrative Arbeitsumgebung zu garantieren. Dies ist nicht akzeptabel», erklärte Ubisoft-Chef Yves Guillemot laut Mitteilung.

Anonyme Meldungen

«Toxisches Verhalten» stehe im Widerspruch zu den Werten des Unternehmens. «Ich bin entschlossener denn je, tiefgreifende Veränderungen durchzuführen, um unsere Unternehmenskultur zu verbessern und zu stärken.»

In der französischen Zeitung «Libération» berichteten mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anonym von moralischer und sexueller Belästigung.

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