Der indische eSportler Nikhil «Forsaken» Kumawat wurde bei einem CS:GO Turnier mit einem Aim Bot erwischt. OpTic India reagiert prompt.
Ein Mitglied der Anti-Terroreinheit zielt mit seiner Waffe.
Ein Mitglied der Anti-Terroreinheit zielt mit seiner Waffe. - Chainimage
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nikhil «Forsaken» Kumawat, eSportler bei OpTic India, wurde beim Betrügen erwischt.
  • OpTic hat den Vertrag mit Kumawat aufgelöst, das Team wurde vom Turnier disqualifiziert.

In der Welt der kompetitiven Online-Games ist wohl nichts so verhasst und gleichzeitig so verbreitet wie Cheating. Auch der eSport bleibt dabei leider nicht verschont, wie das Extremeland Zowie Asia Tournament vergangenes Wochenende schmerzlich feststellen musste.

Admin entdeckt Aim Bot

Bei einem im Rahmen des Extremeland Zowie Asia Tournaments stattfindenden Counter Strike: Global Offensive Matches wurde einer der Spieler, Nikhil «Forsaken» Kumawat, beim Schummeln erwischt. Dazu verwendete der Spieler einen sogenannten Aim Bot, welcher dazu verwendet wird, Gegner schnell anzuvisieren und zu treffen.

Forsaken hatte allerdings Pech. Denn während des Matches wurden die Veranstalter auf ihn Aufmerksam, so dass sich ein Admin dazu gezwungen sah, seinen Rechner zu untersuchen. Der ertappte Spieler versuchte noch, seinen Betrug durch das Löschen des Programmes zu vertuschen- allerdings ohne Erfolg: OpTic India löste seinen Vertrag mit Kumawat per sofort auf, sein Team wurde vom Turnier disqualifiziert.

Kein Ersttäter

Besonders pikant: Es ist nicht das erste Mal, dass Kumawat beim Betrügen erwischt wird. Bereits 2017 wurde er von Valves Anti-Cheat-Detection (VAC) für zwei Jahre von allen ESL-Turnieren gebannt, berichtet GameStar. Die Strafe wurde schliesslich auf sechs Monate reduziert. Daraus gelernt zu haben scheint der indische eSportler jedoch nichts.

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