Anfang des Jahres gab Microsoft bekannt, Activision Blizzard zu übernehmen. Zuerst muss dieser Deal jedoch von Wettbewerbsbehörden durchgewunken werden.
CoD activision blizzard
«Call of Duty» ist nur eins von vielen Titeln aus dem Hause Activision Blizzard. (Symbolbild) - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Tech-Gigant Microsoft will möglichst bald den Spieleentwickler Activision Blizzard kaufen.
  • Für diesen Deal will das Windows-Unternehmen satte 69 Milliarden hinblättern.
  • Die EU-Wettbewerbsbehörde will noch im November ihren Entscheid dazu bekannt geben.

«Microsoft kauft Activision Blizzard!» So oder so ähnlich sahen die Schlagzeilen im Frühjahr 2022 aus. Ganz so sicher, wie es diese Berichte klingen liessen, ist dies jedoch noch nicht. Bevor dieser Deal in trockenen Tüchern ist, müssen weltweit noch einige Wettbewerbsbehörden grünes Licht geben.

Activision Blizzard Microsoft
Im Januar 2022 verkündete Microsoft, den Spielentwickler Activision Blizzard für knapp 70 Milliarden zu übernehmen. - dpa

Vor einigen Wochen gab die entsprechende Behörde aus Saudi-Arabien das OK für die 69-Milliarden-schwere Übernahme. Die EU will jetzt schon bald folgen.

Activision Blizzard bleibt bis 2023 eigenständig

Einem Bericht von «Reuters» zufolge will die Wettbewerbsbehörde der Europäischen Union bereits am 8. November dieses Jahr einen definitiven Entscheid geben. Gibt die EU grünes Licht, rückt «Microsoft x Activision Blizzard» ein bedeutendes Stück voran. Dass der Deal noch dieses Jahr über die Bühne geht, wird jedoch nicht erwartet.

Microsoft selbst äussert sich diesbezüglich: «Die Prüfung der Übernahme durch die Europäische Kommission verläuft nach dem erwarteten Zeitplan und Prozess, und wir sind weiterhin zuversichtlich, dass die Übernahme im Geschäftsjahr 2023 abgeschlossen werden kann.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

MicrosoftEU