Der Prozessoren-Hersteller Intel hat endlich den Fehler in Updates gegen die Computerchip-Schwachstelle gefunden. Ab wann eine korrigierte Version verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt.
Intel Alder Lake
Ein Motherboard aus dem Hause Intel. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Intel findet den Grund für die fehlerhaften Updates.
  • Die derzeitigen Updates könnten zu öfteren Neustarts und unvorgesehenem Verhalten der Computer führen.
  • Ab wann das neue Update verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt.

Intel hat einen Rückschlag beim Stopfen der schwerwiegenden Sicherheitslücken «Meltdown» und «Spectre» in Computer-Prozessoren erlitten. Der Branchenriese empfahl allen Unternehmen und Verbrauchern am Montag, seine bisherigen Updates nicht zu installieren. Sie könnten zu häufigen Neustarts «und anderem unvorhersagbarem Verhalten» führen, hiess es in einem Blogeintrag. Als Intel vor gut zehn Tagen die Probleme mit wiederholten Neustarts einräumte, hatte der Konzern noch erklärt, zumindest Verbraucher sollten die Software-Updates weiterhin installieren.

Durch die Sicherheitslücke können zumindest theoretisch auf breiter Front Daten abgeschöpft werden. Die Schwachstelle steckt in einem branchenweit angewendeten Verfahren, das die Chips schneller machen sollte. Deswegen sind Prozessoren verschiedenster Hersteller anfällig. Intel-Chips waren aber auf breiter Front betroffen.

Der Konzern erklärte nun, die Ursache der Probleme mit den Updates sei gefunden. Wann es korrigierte Aktualisierungen gibt, werde voraussichtlich diese Woche mitgeteilt.

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