Für viele Kritiker gilt der Epic Games Store als Spyware. Nun nimmt Chef Tim Sweeney Stellung.
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Auch Borderlands 3 erscheint als zeit-exklusiver Titel auf Steam. - Screenshot Epic Games Store
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Das Wichtigste in Kürze

  • Epic Games steht in Verruf, Daten an den chinesischen Aktionär Tencent weiterzugeben.
  • CEO Tim Sweeney streitet die Vorwürfe auf Twitter ab.

CEO Tim Sweeney hatte bereits bestätigt, dass der Epic Games Launcher Festplatten nach Dateien durchsucht. Nun beteuert er, dass die Daten nicht an den chinesischen Konzern Tencent weitergegeben werden.

Das chinesische Unternehmen besitzt 48 Prozent Anteile am US-Game-Entwickler. Deshalb bestehen Bedenken, Epic Games würde Daten an die Chinesen weitergeben. Laut «Wall Street Journal» würde das chinesische Unternehmen der eigenen Regierung dabei helfen, verdächtige Personen auszuspionieren.

Alle Entscheidungen von Epic vom CEO

Sweeney widersprach diesen Bedenken mehrmals. «Alle Entscheidungen von Epic sind in den USA gemacht. Und als CEO bin ich 100 Prozent verantwortlich für diese», so Sweeney auf Twitter.

Die Plattform sei weder Spyware, noch unterliege es einer ausländischen Kontrolle, so der CEO weiter.

Nach wie vor habe er die Kontrolle über das Unternehmen, welches Fortnite entwickelt hat. Sämtliche Entscheidungen würden seit 1991 durch ihn beschlossen. Der Kurs des Game-Entwicklers werde nicht durch den grössten Investor bestimmt.

Chinesen auch bei weiteren Game-Entwicklern beteiligt

Das chinesische Unternehmen Tencent ist auch bei weiteren Game-Firmen involviert. Teile von Ubisoft, Paradox, Activision-Blizzard, Riot Games, Grinding Gear Games und weiteren werden durch den chinesischen Gaming-Gigant aus Shenzen gehalten. Dies berichtet «Gamestar».

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