Der CEO von Moon Studios hat eine ganz eigene Meinung, wenn es ums Marketing von Games geht. Auch Cyberpunk 2077 soll absichtlich falsch promotet worden sein.
Cyberpunk 2077
CD Projekt Red soll absichtlich irreführendes Marketing für Cyberpunk 2077 betrieben haben. - CD Projekt Red
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem Release von Cyberpunk 2077 waren viele Fans vom Endprodukt enttäuscht.
  • Durch gutes Marketing konnte das Spiel sich sehr viele Vorbestellungen ergattern.
  • Dies ist laut dem CEO von Moon Studios ein Trick, welcher in der Industrie oft vorkommt.

Thomas Mahler ist der CEO vom Entwicklerstudio Moon Studios, bekannt für Ori and the Will of the Wisps. Er hat eine starke Meinung, wenn es ums Marketing in der Gaming-Szene geht. Laut «PCGames» äusserte er sich schon negativ gegenüber den Entwicklern von Fable und No Man's Sky wegen nicht wahrheitsgetreuer Werbung. Nun hat der Chef von Moon Studios auch CD Projekt Red mit Cyberpunk 2077 ins Visier genommen.

Schon vor Cyberpunk 2077 gab es irreführendes Marketing

In seinen Augen soll Peter Molyneux, der Fable-Entwickler ein Meister darin zu sein, nicht über das eigentliche Produkt zu sprechen. Aber auch No Man's Sky ist ein aktuelleres Beispiel, wenn es darum geht, riesige Versprechen zum Start nicht einzuhalten. Bei diesem Spiel lässt sich aber auch beobachten, wie Games noch nach Release aufpoliert werden können. Laut Mahler ist nun eben auch Cyberpunk 2077 eines dieser Spiele, welches nicht liefert, was es versprochen hatte, absichtlich.

Wie er in seinem Statement auf «ResetERA» schreibt, schaffte es CD Projekt Red Spieler und Fans hinters Licht zu führen. Es wurde ein Bild von einem Spiel erzeugt, welches wie eine Bombe einschlug und zu acht Millionen Pre-Orders führte. Zu seinem Leid und dem der Fans funktionierte also die Marketing-Strategie grandios. Mit den aktuellen und kommenden Patches sollte Cyberpunk 2077 aber bald aufholen.

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