Der Facbeook-Datenskandal weitet sich aus: Die App auf Android soll Nutzerinformationen wie Anrufe oder SMS-Nachrichten abgezogen haben.

Der Social-Media-Riese hat relativ rasch auf die Anschuldigungen reagiert. In einer Stellungnahme gibt das Unternehmen zu, man habe Anruf- und SMS-Daten gesammelt, versichert aber gleichzeitig, dass die Daten sicher gehalten und auf keinen Fall an Dritte verkauft wurden.

Für Facebook könnte es teuer werden.
Für Facebook könnte es teuer werden. - dpa

Der Facebook-Datenskandal greift weiter um sich. Neueste Opfer: Nutzer von Googles Smartphone-Betriebssystem Android. Das Zuckerberg-Unternehmen soll jahrelang über die Facebook-App auf Android Metadaten von Telefonaten, mitunter auch Namen, Telefonnummern und Länge der getätigten Anrufe gesammelt haben. Auch SMS und MMS sollen regelmässig getrackt worden sein.

Erlaubnis per default

Facebook nimmt Stellung

Wie «Ars Technica» herausgefunden hat, werden die Daten bei älteren Android-Versionen «per default» – also standardmässig – gesammelt. Dazu kommt, dass die Facebook-Anwendung bei vielen Smartphones mit dem Google-Betriebssystem fix installiert ist und nicht gelöscht werden kann. Erst seit Kurzem werden die Nutzer aktiv darauf hingewiesen, dass sich Facebook über Android gewisse Daten beschafft.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Facebook soll via Android-App Nutzerdaten abgezogen haben.
  • Konkret sind es SMS- und Anruf-Daten die an das Unternehmen von Mark Zuckerberg gingen.
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