Die Weltorganisation für Meteorologie berichtet, dass vier Indikatoren für den Klimawandel Rekordwerte erreicht haben.
Blick auf das Wattenmeer in der Nordsee vor Büsum. Foto: Carsten Rehder/dpa
Blick auf das Wattenmeer in der Nordsee vor Büsum. Foto: Carsten Rehder/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Bericht der Weltwetterorganisation gibt Anlass zur Sorge.
  • Demnach haben mehrere Indikatoren für den Klimawandel Rekordwerte erreicht.
  • Rekorde gab es unter anderem beim Anstieg des Meeresspiegels.

Vier wichtige Indikatoren für den Klimawandel haben nach dem neuen Klimazustandsbericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) Rekordwerte erreicht. Das unterstreiche die verheerenden Folgen der menschlichen Aktivitäten für die Ökosysteme, die eigentlich das Überleben der Menschheit sichern sollen. Das berichtete die WMO am Mittwoch in Genf.

Rekorde gab es demnach beim Anstieg des Meeresspiegels und dem Wärmeinhalt der Ozeane. Dazu kommt die Versauerung der Meere und die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre. Dabei handelt es sich vor allem um Kohlendioxid (CO2).

Klimawandel
Der Klimawandel ist auch ohne weitere Erderwärmung nicht mehr zu stoppen. - dpa

Die WMO bestätigte ihre vorläufige Berechnung, dass die globale Durchschnittstemperatur 2021 etwa 1,1 Grad über dem vorindustriellen Niveau (1850-1900) lag. Die vergangenen sieben Jahre waren die wärmsten seit Messbeginn. Das bislang heisseste Jahr war 2016, mit 1,2 Grad über vorindustriellem Niveau.

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