SpaceX startet Rettungsmission für gestrandete Astronauten
Am Samstag hob eine Falcon 9-Rakete von SpaceX von Cape Canaveral ab. An Bord waren Nick Hague von der NASA und Alexander Gorbunov aus Russland. Die Mission zielt darauf ab, zwei seit Dezember auf der ISS festsitzende Astronauten zu retten.
Butch Wilmore und Suni Williams sollten ursprünglich nur eine Woche im All verbringen. Nun werden sie bei ihrer Rückkehr mehr als acht Monate auf der Raumstation gewesen sein.
Technische Probleme verzögern Rückkehr
Die NASA entschied, dass der Boeing Starliner zu riskant für einen bemannten Rückflug sei. Probleme mit den Triebwerken und Heliumlecks beeinträchtigten den Flug. SpaceX musste einspringen, um die gestrandeten Astronauten zurückzubringen.
Zwei NASA-Astronauten wurden von diesem SpaceX-Start gestrichen. So wird auf dem Rückflug der Dragon-Kapsel Platz für Wilmore und Williams geschaffen.
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Nick Hague wurde aufgrund seiner Erfahrung zum Kommandanten der Rettungsmission ernannt. Er hatte bereits einen Startnotfall vor sechs Jahren erlebt. Hague räumte die Herausforderungen des Starts mit halber Besatzung ein.
Die Rückkehr mit zwei Astronauten, die auf einem anderen Raumschiff ausgebildet wurden, stellt eine zusätzliche Schwierigkeit dar. «Wir haben eine dynamische Herausforderung vor uns», sagte Hague laut «Euronews.com».
SpaceX: Erfolgreiche Ankunft an der ISS
Die SpaceX-Kapsel «Crew Dragon» dockte erfolgreich an der Internationalen Raumstation an. Sie brachte Nick Hague und Alexander Gorbunov zur ISS3. Zwei leere Sitze in der Kapsel sind für Barry Wilmore und Sunita Williams reserviert.
«Im Namen der Expedition 72 möchte ich unsere neuen Kameraden willkommen heissen», sagte Williams nach der Ankunft. Die Begrüssung erfolgte mit Umarmungen der neun wartenden Astronauten.