Schwangerschaft

Paracetamol: Vorsicht bei Verwendung während Schwangerschaft

Marco Zanoni
Marco Zanoni

Dänemark,

Experten raten zur Vorsicht bei der Benützung von Paracetamol während der Schwangerschaft. Eine kurzfristige Einnahme sei jedoch ungefährlich.

Paracetamol
Vorsicht bei der Verwendung von Paracetamol während Schwangerschaft ist gefragt. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Experten und Expertinnen raten Schwangeren zur Vorsicht bei der Benützung von Paracetamol.
  • Längere Einnahmen vom Medikament können auch den Hormonhaushalt verändern.
  • Eine kurzfristige Einnahme sei jedoch ungefährlich.

Viele Schwangere greifen um Schmerzen und Fieber zu bekämpfen oft zu Paracetamol. Expertinnen und Experten raten nun jedoch zur Vorsicht bei der Nutzung. Das Medikament sollte nur in der geringsten Dosierung und so kurz wie möglich eingesetzt werden. Das Medikament zählt zu den weltweit am meisten verkauften Arzneimittel.

Wissenschaftler trugen Forschungsergebnisse der letzten 25 Jahre in einer neuen Überblicksstudie zusammen. Diese wurde in der Fachzeitschrift «Nature Reviews Endocrinology» veröffentlicht. Darin berichten sie über die Wirkung von Paracetamol während der Schwangerschaft.

Auswirkungen von Paracetamol während der Schwangerschaft

Frauen steht während der Schwangerschaft nue eine begrenzte Anzahl an Medikamenten zur Verfügung welche dem Kind nicht Schaden. Viele von ihnen nehmen das Medikament Paracetamol ein. «Ich möchte mit dieser Studie Schwangere daran erinnern, dass es sich hierbei um ein echtes Medikament, mit echten Nebenwirkungen handelt.» Dies teilte der Studienhauptautor David Kristensen von der Universität Kopenhagen in der Präsentation zur Studie mit.

Das Medikament lindert nicht nur Schmerzen und Fieber, sondern kann auch den Hormonhaushalt verändern. Dies zeigten diverse Tierversuche bei längerer Einnahme von Paracetamol. Es könne dabei Defizite in der neurologischen und körperlichen Entwicklung der Nachkommen geben. Wegen den unzureichenden Daten könne ein mögliches Risiko für menschliche Säuglingen nicht ausgeschlossen werden.

Die kurzfristige Einnahme des Mittels sei jedoch ungefährlich. Das Risiko müsse abgewogen werden, da unbehandelte Schmerzen sich auch auf das Wohl der Kinder auswirken kann. Werdende Mütter sollten daher immer eine Rücksprache mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin halten.

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