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«Oscars der Wissenschaft» mit insgesamt 15 Millionen Dollar Preisgeld vergeben

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USA,

Im US-Bundesstaat Kalifornien sind die Träger der Breakthrough-Preise für das Jahr 2023 verkündet worden, die auch als «Oscars der Wissenschaft» bekannt sind.

Zeremonie bei den «Oscars der Wissenschaften»
Zeremonie bei den «Oscars der Wissenschaften» - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Preise für Forschungen in Lebenswissenschaften, Physik und Mathe.

Drei Auszeichnungen wurden für Grundlagenforschung in den Lebenswissenschaften vergeben, je ein weiterer für Forschungserfolge in Mathematik und Physik. Die Preise sind mit jeweils drei Millionen Dollar dotiert - deutlich mehr als die rund eine Million Dollar Preisgeld bei einem Nobelpreis.

«Die heute geehrten Preisträger verkörpern die bemerkenswerte Kraft der Grundlagenforschung, sowohl tiefe Wahrheiten über das Universum zu enthüllen als auch das Leben von Menschen zu verbessern», erklärte der Risikokapitalanleger Yuri Milner. Er hatte die Preise 2010 gemeinsam mit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, dessen Frau Priscilla Chan und dem Google-Miterfinder Sergey Brin ins Leben gerufen, um Durchbrüche in der Grundlagenforschung in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen auszuzeichnen.

Der Biotechnik-Wissenschaftler Clifford Brangwynne und der Zellbiologe Anthony Hyman bekamen den Preis für die Entdeckung von Mechanismen der Zellorganisation. Ein weiterer Preis in der Kategorie Lebenswissenschaften ging an Demis Hassabis und John Jumper für die Entwicklung der Datenbank AlphaFold, die anhand von Aminosäuresequenzen die Struktur eines auf dieser Grundlage entstehenden Proteins vorhersagen kann.

Der Japaner Masashi Yanagisawa und der an der US-Eliteuniversität Stanford lehrende Franzose Emmanuel Mignot wurden dafür ausgezeichnet, dass sie die Ursachen der Krankheit Narkolepsie erforscht haben, bei der die Betroffenen unkontrolliert in allen möglichen Situationen einschlafen. Auf dieser Grundlage wird derzeit an Medikamenten gegen das Leiden gearbeitet. Der Physik-Preis ging an Charles Bennett, Gilles Brassard, David Deutsch und Peter Shor für ihre Arbeiten zu Quanteninformation.

In der Kategorie Mathematik erhält Daniel Spielman von der Yale University die drei Millionen Dollar Preisgeld für seine Entdeckungen in den theoretischen Computerwissenschaften. Neben den Auszeichnungen in den Haupt-Kategorien wurden auch noch sechs mit je 100.000 Dollar dotierte Preise an elf Nachwuchsforscher vergeben.

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