Die Schweiz muss künftig mit gefährlichen Tigermücken rechnen – und damit auch mit fremden Krankheiten. Grund dafür ist die Klimaerwärmung.
Mücken Plage
Mücke auf einer Hautfläche. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Klimaerwärmung trägt zur Ausbreitung der Tigermücken bei.
  • Die Mücken können unter Umständen schwere Krankheiten übertragen.

Eine von der renommierten Fachzeitschrift «nature.com» veröffentlichte Studie zeigte beängstigende Forschungsergebnisse. Aufgrund der Klimaerwärmung bieten nun bald auch Europäische Länder einen geeigneten Lebensraum für die ägyptische und asiatische Tigermücke. Diese spezielle Art kann fremde Krankheiten wie Dengue-Fieber, Zika, Chikungunya oder Gelbfieber übertragen.

Laut der Studie sollen sich die Tigermücken wegen der immer stärker werdenden globalen Mobilität der Menschen über den Globus verteilen. In den nächsten 30 Jahren werde sich jeder zweite Mensch in der Reichweite dieser Insekten befinden. Dies prognostizierte das Internationale Forschungsteam mit Hilfe von Hochrechnungen von Daten aus den letzten 40 Jahren.

Rasante Ausbreitung der Tigermücken

Laut der Studie habe sich die Reichweite der Mücke im letzten Jahr um 150 Kilometer vergrössert. In Amerika sei die Ausbreitung sogar noch rasanter.

Vor allem die asiatische Tigermücke soll sich in Europa ausbreiten. Bei Mücken in Tschechien konnte bereits das gefährliche West-Nil-Virus festgestellt werden. Es kann in schweren Fällen zu bleibenden Schäden oder zum Tod führen.

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