Modifizierte Viren helfen in der Bioforschung

Julian Blatter
Julian Blatter

Österreich,

Die Bioforschung nutzt gentechnisch modifizierte Viren. Forschende können damit fremdes Genmaterial in eine andere Zelle übertragen.

DNA
DNA-Stränge unter dem Mikroskop. (Symbolbild) - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Bioforschung kommen gentechnisch modifizierte Viren zum Einsatz.
  • Mit diesen kann fremdes Genmaterial in eine andere Zelle übertragen werden.

Gentechnisch modifizierte Viren kommen in der Bioforschung zum Einsatz – beispielsweise am Institute of Science and Technology Austria (Ista). Dort beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler damit, Viren zum Einsatz als sogenannte Genfähren zu modifizieren. Mit diesen kann fremdes Genmaterial in eine Empfängerzelle eingeführt werden.

Am Ista werden laut der Nachrichtenagentur APA lediglich ungefährliche, modifizierte Viren eingesetzt. «Anstelle ihres ursprünglichen genetischen Materials tragen sie ein gewünschtes Gen in die Zelle, die sie infizieren.» So erklärt Virologin Flávia Leite den Vorgang.

Dieses Gen könne dann in den genetischen Code der infizierten Zelle eingebaut werden. «Ihr einziger Job ist es, Eiweissstoffe in die Zellen zu liefern.»

Beispielsweise können so farbig fluoreszierende Proteine in Empfängerzellen eingebracht werden. Diese sind dann unter dem Mikroskop erkennbar und erlaubt es den Forschenden, ihre Entwicklung zu beobachten.

Weiterlesen

gentechnik
5 Interaktionen
Gentechnik
Coronavirus
11 Interaktionen
Studie
1 Interaktionen
Album von Massive Attack

MEHR IN NEWS

schweiz sanktionen iran
Waffenembargo
Mauer
9 Interaktionen
Im Atlantik
1 Interaktionen
Bern
1 Interaktionen
Chamonix

MEHR AUS ÖSTERREICH

22 Interaktionen
Wien
magazine zum Globus
5 Interaktionen
Benko-Prozess
René Benko
15 Interaktionen
15 Monate
Chirurgin im OP-Saal
9 Interaktionen
Österreich