Die Medizinische Universität Graz will eine Studie zu Long Covid durchführen. Dabei wird untersucht, ob Stress dazu führe, dass Symptome länger bestehen.
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Long-Covid-Patienten machen in einer deutschen Reha-Klinik Atemübungen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine neue Studie will der Zusammenhang von Stress und Long-Covid-Symptomen untersuchen.
  • Die Medizinische Universität Graz sucht dazu noch Teilnehmende.

Zehn bis 30 Prozent der Personen, die an Covid erkrankt sind, haben über mehr als vier Wochen Symptome. Die Medizinische Universität Graz will nun untersuchen, wie Long-Covid-Phänomene zustande kommen. Dafür sucht sie noch Teilnehmende.

Die Symptome können von Atembeschwerden über Erschöpfung bis hin zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Viele Long-Covid-Betroffene sind so stark eingeschränkt, dass alltägliche Dinge ihnen grosse Mühe bereiten.

Long Covid: Ursachen ungeklärt

Am Montag teilte die Medizinische Universität Graz mit, dass man noch sehr wenig über die Ursachen von Long Covid wisse. Der Leiter der neuen Studie, Christian Fazekas, sagte: «Es wird angenommen, dass Long Covid prinzipiell jeden treffen kann. Als Risikofaktoren werden, Alter, Geschlecht, Übergewicht oder auch die Zahl der Symptome während einer akuten Covid-19-Erkrankung diskutiert.»

Untersucht wird, ob chronischer Stress vor einer Corona-Infektion dazu führe, dass verschiedene Symptome über längere Zeit bestehen. An der «StressLoC-Studie» werden noch anderer Universitäten und Forschungsteam beteiligt sein.

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