Labor für medizinische Robotersysteme in den USA eröffnet
In Texas eröffnet ABB ein Labor für medizinische Robotersysteme, die nicht-operative Anwendungen in Laboren und Krankenhäusern beschleunigen sollen.

Das Wichtigste in Kürze
- In Texas eröffnet ein Labor für medizinische Robotik.
- Dort sollen Roboter für nicht-operative Anwendungen entwickelt werden.
- Die Robotersysteme sollen Laborprozesse beschleunigen und sicherer machen.
Der Technologiekonzern ABB eröffnet in Texas im US-Bundesstaat in Houston ein neues Labor für medizinische Robotik. In dieser Einrichtung sollen Fachleute aus der Medizin, Wissenschaftler und Ingenieure Roboter für nicht-operative Anwendungen in Laboren und Krankenhäuser entwickeln.
Bei dem neuen «Health Care Hub» handle es sich um die erste Einrichtung, die ABB speziell für die Gesundheitsforschung betreibe. Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. So genannte «kollaborative Roboter» würden bereits in Laboren der Lebensmittel- und Getränkeindustrie eingesetzt. Sie würden sich ideal für medizinische Einrichtungen eignen.
Robotersysteme sollen Prozesse beschleunigen und sicherer machen
Die in Houston entwickelten Robotersysteme sollen den Angaben zufolge die manuellen medizinischen Laborprozesse beschleunigen und sicherer machen. Insbesondere jene für High-Tech-Behandlungen wie Krebstherapien.
Für solche seien heute noch immer manuelle und zeitaufwendige Testverfahren erforderlich. Laut Schätzungen von ABB könnte die Anzahl der jährlichen Tests durch Automatisierung um 50 Prozent erhöht werden.
Der weltweite Markt dürfte den Angaben zufolge bis 2025 auf knapp 60'000 medizinische Roboter für nicht-operative Anwendungen wachsen. Damit werde er sich im Vergleich zum Jahr 2018 nahezu vervierfachen, schrieb ABB weiter.