Studie

KI sorgt für effizientere Prozesse in der Altersvorsorge

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Stadt St. Gallen,

Eine neue Studie zeigt, dass die Künstliche Intelligenz auch die Altersvorsorge verändert. In erster Linie werden die Prozesse deutlich effizienter.

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Da viele administrative Aufgaben durch KI-Systeme übernommen werden, könne die Nachfrage nach menschlichen Arbeitskräften deutlich sinken. (Symbolbild) - dpa

Künstliche Intelligenz (KI) beeinflusst die Entwicklungen in der Wirtschaft stark. Auch in der Altersvorsorge bleibt der technologische Wandel nicht folgenlos, wie eine am Montag publizierte Studie des Instituts für Versicherungswirtschaft der Universität St. Gallen aufzeigt. In erster Linie werden die Prozesse deutlich effizienter.

Im Rahmen der im Auftrag des Vorsorgedienstleisters PensExpert durchgeführten Studie hat das Institut 75 Experten aus Vorsorgeeinrichtungen, der Beratung und Banken zum Potenzial von KI in der Altersvorsorge befragt. Das grösste Potenzial sehen sie in der Automatisierung von Vorsorgeprozessen und Effizienzsteigerungen als Folge davon.

Administrative Prozesse könnten stark vereinfacht werden, hiess es weiter. Dies sei etwa bei Beitragszahlungen, Auszahlungen oder im Umgang mit regulatorischen Anforderungen der Fall. Und auch in der Vorsorgeberatung böten KI-gestützte Beratungssysteme wie Robo-Advisers einen personalisierten und effizienteren Service.

Gefahr von Arbeitsplatzverlusten

Vorteile ergeben sich mit KI laut den Angaben auch in der Finanz- und Vorsorgebildung, die kostengünstiger und breiter zugänglich angeboten werden kann. Am wenigsten vielversprechend wurden von den Experten KI-Lösungen in den Handlungsfeldern Betrugsprävention und Optimierung von Anlagestrategien gesehen.

Neben Kostensenkungen und höherer Servicequalität bestehe allerdings die Gefahr von Arbeitsplatzverlusten und technischer Abhängigkeit, warnte das Institut. Da viele administrative Aufgaben durch KI-Systeme übernommen werden, könne die Nachfrage nach menschlichen Arbeitskräften deutlich sinken.

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