HPV-Impfung wirkt gegen Gebärmutterhalskrebs
Eine schwedische Studie hat die Wirkung der HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs bestätigt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die HPV-Impfung schützt laut einer schwedischen Studie vor Gebärmutterhalskrebs.
- Je früher die Impfung geschieht, desto effizienter wirkt sie.
- Insgesamt wurden 1,6 Millionen schwedische Frauen untersucht.
Frauen, welche gegen das humane Papillomavirus (HPV) geimpft wurden, erkranken seltener an Gebärmutterhalskrebs. Dieser Umstand war schon länger bekannt, wurde aber nie bewiesen. Ein schwedisches Forscherteam um Jiayao Lei hat nun eine Studie dazu veröffentlicht. Dabei wurden die Daten von über 1,6 Millionen Schwedinnen untersucht.
Tatsächlich leiden HPV geimpfte Frauen seltener unter Gebärmutterhalskrebs als ungeimpfte. Der Zeitpunkt der HPV-Impfung spiele laut der auf «New England Journal of Medicin» veröffentlichten Studie aber ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Impfung zeige bei Mädchen, welche vor ihrem 17. Lebensjahr geimpft wurden, eine bessere Wirkung.
Die Inzidenz von Gebärmutterhalskrebs bei geimpften Frauen lag bei 47 Fällen pro 100'000 Personen. Bei ungeimpften lag sie hingegen bei 94 Fällen.