Grössere Greifvögel meiden, trotz der Bedrohung ihres natürlichen Lebensraumes, weiterhin Grossstädte. Wissenschaftler wollen ihr Habitat besonders schützen.
Greifvogel
Ein Greifvogel schwingt sich in die Lüfte. - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Grosse Greifvögel lassen sich, trotz bedrohtem Lebensraum, nicht in Städten nieder.
  • Lediglich vereinzelte Arten lassen sich auch in urbanen Räumen nieder.
  • Wissenschaftler wollen den natürlichen Lebensraum der Greifvögel besonders schützen.

Während sich etwa Falken seit Langem auch in Grossstädten auf die Jagd begeben, machen grössere Beutegreifer einen Bogen um sie. So zum Beispiel der Adler. Trotz schwindender, natürlicher Lebensräume bleibt er den urbanen Lebensräumen bisher fern.

Im Fachblatt «Scientific Reports» belegen Forschende dies nun anhand von Daten aus Australien. Die Wissenschaftler plädieren dafür, den Lebensraum von grossen Greifvögeln, die in Städten nicht Fuss fassen können, besonders zu schützen.

Adler und Eulen haben es in Städten nicht leicht

Grössere Adler oder Eulen haben es in stark von Menschen geprägten Umgebungen nicht leicht. Dies ist ein fast weltweites Phänomen. Grund ist die dort spärlicher verfügbare Beute und die intensive Verfolgung durch Menschen über Jahrhunderte hinweg. So kam es, dass nur scheue Individuen in zurückgezogenen Lebensräumen überlebten.

Einzig der Kronenadler schaffte es bisher, sich in Süd- und Ostafrika auch in Städten in grossen Zahlen breitzumachen. Teils kommt er in dicht besiedelten Gebieten bereits häufiger als im Regenwald vor.

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