Wählerisch sind sie nicht, die drei Nasenbärinnen im Zürcher Zoo: Sie fressen alles. Jetzt, wo es Frühling wird, schnüffeln sich die Südamerikanerinnen durch den Zürcher Löwenzahn.
Sie machen auch vor giftigen Raupen nicht Halt: Ein südamerikanisches Nasenbär-Weibchen schnüffelt sich im Zürcher Zoo durch Löwenzahn.
Sie machen auch vor giftigen Raupen nicht Halt: Ein südamerikanisches Nasenbär-Weibchen schnüffelt sich im Zürcher Zoo durch Löwenzahn. - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Nasenbär Nasua Nasua ist zwar kulinarisch nicht besonders wählerisch, beim Zubereiten seiner Nahrung aber durchaus geschickt: Giftige Tiere wie Raupen rollen die Nasenbären mit ihren Pfoten einfach so lange in einem Blatt hin und her, bis alle giftigen Haare und Stacheln abgerieben sind.

Normalerweise leben Nasenbären in Gruppen von fünf bis 30 Tieren, in der es typischerweise ein dominantes Männchen gibt. Die Grösse der Gruppe schützt die Tiere vor Raubfeinden, zu denen grosse Katzen wie Ozelot, Puma und Jaguar gehören.

Im Zoo Zürich ist die Nasenbären-Gruppe deutlich kleiner und ausschliesslich weiblich, wie der Zoo am Mittwoch mitteilte. Seit 2012 leben hier zwei Schwestern und eine Halbschwester zusammen. Sie werden im Bergnebelwald gemeinsam mit Brillenbären gehalten.

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