Deutlich weniger Organtransplantationen seit der ersten Covid-Welle

Während der ersten Corona-Welle sind weltweit die Zahl der Organtransplantationen um knapp ein Drittel zurückgegangen.

Ein Styropor-Behälter zum Transport von zur Transplantation vorgesehenen Organen wird am Eingang eines OP-Saales vorbeigetragen.
Ein Styropor-Behälter zum Transport von zur Transplantation vorgesehenen Organen wird am Eingang eines OP-Saales vorbeigetragen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Organtransplantationen sind weltweit um knapp ein Drittel zurückgegangen.
  • Nach einer Berechnung ergibt sich ein Verlust von 48’000 Jahren an Menschenleben.

Bei der ersten Coronawelle im Jahr 2020, ist die Zahl der Organtransplantation weltweit um 31 Prozent zurückgegangen. Das zeigt eine globale Studie, welche auf dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Organtransplantation vorgestellt wurde.

Nach einer Modellrechnung führte dieser Rückgang zu einem Verlust von 48’000 Jahren an Patientenleben. Nicht wegzudenken sind die Verluste an Menschenleben. Die Aktivität fiel in den Ländern ganz unterschiedlich aus. Bei manchen Ländern ging die Aktivität um mehr als 90 Prozent zurück.

In einigen Gebieten, vor allem bei der Nieren- und Lebertransplantation von Lebendspendern, wurden die Operationen vollständig eingestellt.

Die in «Lancet Public Health» veröffentlichte Studie zeigte auch, dass einige Länder die Transplantationen aufrechterhalten konnten.

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