Britischen Forschern zufolge können verschiedene Medikamente das Risiko, an Demenz zu erkranken, um fast 50 Prozent erhöhen.
Gefitinib Novartis Medikamente
Verschiedenste Medikamenten-Blister auf einem Haufen. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Daten aus Grossbritannien deuten auf gefährliche Nebenwirkungen einiger Medikamente hin.
  • Wer die Stoffe über längere Zeit einnahm, hatte ein massiv erhöhtes Demenzrisiko.
  • Betroffen sind etwa Medikamente gegen Depressionen, Parkinson oder Darmerkrankungen.

Kürzlich wurde eine erschreckende Entdeckung gemacht: Britische Daten deuten darauf hin, dass verschiedene Medikamente das Risiko, an Demenz zu erkranken, stark erhöhen könnten.

Betroffen sind die sogenannten Anticholinergika. Wer solche Medikamente über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren schluckte, wies ein um beinahe 50 Prozent erhöhtes Demenzrisiko auf. Voraussetzung war die tägliche Einnahme der Mittel.

Bis heute sind die genauen Auslöser der meisten Demenz-Erkrankungen allerdings nicht bekannt. Die Forscher warnen Patienten, die Medikamente nicht vorschnell abzusetzen, wie «Focus» berichtet.

Anticholinergika kommen etwa bei der Behandlung von Parkinson, Raucherhusten und Depressionen zur Anwendung.

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