In einem Ort nahe London untersuchten Wissenschaftler die Gewässer und die dort lebenden Tiere. Resultat: Die Wassertierchen hatten alle Drogen intus.
Mehrere Shrimps auf einem Haufen (Symbolbild). - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Britische Forscher analysierten die Körper von Garnelen in Gewässern rund um Suffolk (GB).
  • Dabei stellten sie fest, dass die Tierchen messbare Mengen an Kokain enthielten.

In Suffolk, einem Ort nordöstlich von London, untersuchten Forscher die Gewässer etwas genauer. Dabei sammelten sie Crevetten an mehreren Stellen ein und nahmen sie unter die Lupe. Das Resultat: In jeder einzelnen Probe wurden messbare Mengen an Kokain gefunden.

Nun appellieren die Forscher, das Thema der «unsichtbaren, chemischen Verschmutzung des Lebensraumes von Wassertieren» besser anzugehen. Das berichtete die BBC.

«Überraschend» für nicht-urbane Gegenden

Denn es wurden auch etliche verbotene Pestizide und Medikamente in den Körpern der kleinen Wassertierchen gefunden. Die Wissenschaftler hielten die Messergebnisse für «überraschend».

Erwartet hätten sie solche Resultate in urbanen Gegenden wie beispielsweise London. Dass Organismen sogar in Gewässern abseits Städten signifikante Mengen an Drogen aufnehmen, sei ungewöhnlich. Der Umstand sei für die Menschen momentan gesundheitlich unbedenklich.

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