Eine Studie hat eine Corona-Mutation festgestellt. Das Virus könnte somit immun gegen Medikamente und Therapien werden.
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Die Stachelstruktur des Coronavirus hat sich zwischen zwei Wellen verändert. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das «Houston Methodist Hospital» hat die Coronaviren unterschiedlicher Wellen untersucht.
  • Dabei stellten sie eine Mutation im Stachel-Protein fest.
  • Somit könnte das Virus resistent gegen Impfungen werden.

Die US-Stadt Houston hat bereits eine zweite Corona-Welle hinter sich. Forscher des «Houston Methodist Hospital» haben nun das aktuelle Virus mit dem der ersten Welle verglichen. Wie es in der Studie heisst, habe sich das Stachel-Protein des Virus im Laufe der Zeit verändert. Aber auch der Patiententyp habe sich verändert.

Die Corona-Mutation sei für die Entwicklung eines Impfstoffes höchst unvorteilhaft: Weltweit beschäftigen sich Labore gerade eben mit der Stachelstruktur des Virus. Die Forscher sehen sich daher in ihrer Befürchtung bestärkt, dass sich das Coronavirus trotz eines Impfstoffs weiterverbreiten könnte. Durch natürlich vorkommende Mutationen könnte es gegen Therapien und Medikamente resistent werden.

Bei der zweiten Ansteckungswelle in Houston seien zudem vermehrt junge Leute infiziert worden. Trotz der Corona-Mutation sei die Mortalitätsrate aber nicht gestiegen. Hingegen seien jedoch mehr Zellen angegriffen worden als zuvor. Die Forscher stellten zudem eine erhöhte Übertragung fest.

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