Eine neue Studie legt nahe, dass Biontech-Impfstoffe eine Herzmuskelentzündung als Nebenwirkung mit sich bringen können.
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Eine Person fasst sich an die Brust. (Symbolbild) - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Nebenwirkung von mRNA-Impfungen ist womöglich die Herzmuskelentzündung.
  • Studien sahen Indizien hierfür zunächst nur im Kontext zu Biontech/Pfizer-Impfungen.
  • Vor allem junge Männer sind von der Nebenwirkung betroffen.

Israel impft wie kein anderer. Schon 60 Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft. Einer israelischen Impfstudie wird dementsprechend viel Aufmerksamkeit geschenkt: Eine schwere Nebenwirkung betriff toffenbar vor allem junge Männer. Dies berichtet das Nachrichtenportal «in Franken» unter Berufung auf die Studienergebnisse.

Die Rede ist von einer Herzmuskelentzündung. Doch keine Panik: Von fünf Millionen Geimpften sind nur 275 Personen von dieser Nebenwirkung betroffen. Zudem verläuft die Erkrankung meist mild.

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Der Impfstoff von Biontech/Pfizer - AFP/Archiv

Und ein Zusammenhang zwischen Impfung und Herzmuskelentzündung war zunächst nicht einmal eindeutig belegt.

US-Studie bestätigt Biontech-Nebenwirkung

Jetzt kommt aber die US-Behörde CDC zu einem vergleichbaren Ergebnis. Von 117 Millionen geimpften Menschen sind seit April 2021 mehr als 1000 Fälle von Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündungen bekannt. Auch hier vor allem junge Männer.

Die Studien-Zuständigen vermuten, dass das Problem nicht per se an den Impfstoffen von Biontech liegt. Sondern grundsätzlich an mRNA-Impfstoffen. Demnach müsste auch eine Impfung mit Moderna ein erhöhtes Entzündungsrisiko mit sich bringen.

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