Zwangsmassnahmen: Psychiatrie-Patient stirbt in Hamburger UKE

DPA
DPA

Deutschland,

Fünf Tage nach einem umstrittenen Einsatz des Sicherheitsdienstes auf dem Gelände des Hamburger Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) ist ein Psychiatrie-Patient gestorben.

Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg. Das UKE bestätigte, dass der Patient am Freitag auf der Intensivstation gestorben ist. Foto: Christian Charisius/Archiv
Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg. Das UKE bestätigte, dass der Patient am Freitag auf der Intensivstation gestorben ist. Foto: Christian Charisius/Archiv - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Bereits zuvor hatte die Polizei gegen die Ärztin und die drei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes Ermittlungen eingeleitet.

Der 34-Jährige aus Kamerun war am Ostersonntag von Mitarbeitern eines Sicherheitsdienstes gewaltsam fixiert worden und hatte dabei das Bewusstsein verloren. Das Landeskriminalamt ermittelt nun wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge, teilte die Polizei am Samstag auf Anfrage mit.

Bereits zuvor hatte die Polizei gegen die Ärztin und die drei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes Ermittlungen eingeleitet. Der Leichnam soll jetzt obduziert werden, um die genaue Todesursache zu klären. Das UKE bestätigte, dass der Patient am Freitag auf der Intensivstation gestorben ist. «Der Patient hatte sich der Anordnung der Unterbringung widersetzt und musste von dem zwischenzeitlich hinzugerufenen Sicherheitsdienst des UKE fixiert werden, als er aus bisher ungeklärten Umständen zusätzliche medizinische Hilfe benötigte», heisst es in einer Stellungnahme.

Kommentare

Weiterlesen

a
179 Interaktionen
«Mangel an Talent»
a
Keine Lösung

MEHR IN NEWS

AKW Beznau
1 Interaktionen
Stromleitungs-Ausfall
Baar Explosion
Keine Verletzten
Donald Trump
1 Interaktionen
Palästina-Aktivist
12 Interaktionen
Achtung

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Xatar
Ursache ungeklärt
passau
8 Interaktionen
Umwelt
Stefan Raab.
3 Interaktionen
Kooperation beendet
laden
Wegen Gaza